Geht man die öffentlich verfügbaren Meldungen durch, drängt sich einem regelmäßig der Eindruck auf bei Ausländerkriminalität würde es sich tatsächlich nur um die berühmt-berüchtigten „Einzelfälle“ handeln. Die politisch-korrekte Selbstzensur hat Polizeibehörden und Medien fest im Griff. Die Kriminalstatistik belegt hingegen jährlich, dass es sich bei einem überproportionalen Teil der aus Polizei- und Medienberichten bekannten „Männer“, „Jugendlichen“, „Vermummten“, usw. um Ausländer handelt. Trotzdem zählen wir hier nur die wenigen Fälle auf in denen ausnahmsweise eindeutigere Angaben gemacht wurden. Fälle, wie die Randale in der sanierten Erftlagune in Kerpen, die zwar nach Augenzeugenberichten maßgeblich auf „Neubürger“ zurückgingen, aber bei denen von offizieller Seite nur höchst ominöse Täterbeschreibungen veröffentlicht werden, möge jeder für sich selbst einordnen.
Bergheim: Raubüberfall auf 71-Jährige Seniorin
Eine 71-Jährige schob ihr Fahrrad am Donnerstag (1. Februar) gegen 11:00 Uhr auf einem Fußweg der Danziger Straße, der zwischen zwei Wohnhäusern verläuft (Danziger Straße und Turmallee). Auf einem angrenzenden kleinen Parkplatz bemerkte die Frau einen Unbekannten, der plötzlich hinter ihr stand. Dieser griff nach der Tasche in ihren Fahrradkorb. Die Seniorin hielt die Tasche fest und schrie um Hilfe. Als der Täter fester zog, stürzte die 71-Jährige zu Boden und verletzte sich dabei. Sie rief weiter um Hilfe, so dass der Täter ohne Beute über den Fußweg in Richtung Stettiner Straße/Erft flüchtete.
Täterbeschreibung: Bei dem etwa 170 Zentimeter großen und dunkel gekleideten Mann soll es sich um einen Südländer gehandelt haben.
Kerpen: Rumänische Firma versucht betrügerisch Anzeigenkunden zu werben
Die rumänische Firma „Wera Medienservice SRL“ schrieb im vergangenen Monat viele Gewerbetreibende an und erweckte den Eindruck für die Stadt Kerpen an einer „Bürgerinformationsbroschüre“ zu arbeiten. Für mehrere hundert Euro wurden Anzeigen in der Broschüre angeboten.
Die Kolpingstadt Kerpen weist ausdrücklich darauf hin, dass die Fa. Wera Medienservice SRL keinen Auftrag seitens der Stadtverwaltung zur Erstellung irgendeiner Publikation hat und auch ansonsten keinerlei Kontakte mit dieser Firma bestehen.
Kerpen: Russischer Autoaufbrecher festgenommen
Ein 27-jähriger Mann versuchte gegen 14:10 Uhr am Sonntagnachmittag (18. Februar) die Scheiben eines Autos auf dem Pendlerparkplatz im Gleisdreieck am Horremer Bahnhof einzuschlagen. Dabei wurde er von einem Zeugen beobachtet, der die Polizei rief. Die Beamten sprachen ihn an einem Auto an, bevor er in das Innere des Wagens gelangte.
Der Täter reagierte auf ihre Ansprache nicht und leistete erheblichen Widerstand, so dass sich ein Beamter bei seiner Festnahme leicht verletzte. Die Beamten brachten ihn zu einer Polizeiwache, wo ihm durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Der 27-Jährige gab bei seiner ersten Befragung zu, dass er Drogen genommen hatte und ein Auto stehlen wollte, um damit in seine Moskauer Heimat zu gelangen. Zeugen zeigten den Beamten nach der Festnahme insgesamt vier Autos, bei denen der Täter versuchte, in das Innere zu gelangen.
Frechen/Köln: Libanesischer Asylbewerber wegen Totschlag vor Gericht
Vor dem Kölner Landgericht muss sich aktuell ein 30-jähriger libanesischer Asylbewerber wegen Totschlag verantworten. Am 1. Juli vergangenen Jahres stach er, nach einem persönlichen Streit, in einer Wohnung in Frechen an der Franzstraße mehrmals auf einen Bekannten ein, der trotz Notoperation am folgenden Tag verstarb. Eine Nachbarin fand das Opfer im blutbeschmierten Hausflur.
Nach der Tat floh der Libanese durch Frechen und wusch sich am Klüttenbrunnen in aller Öffentlichkeit das Blut ab, bevor er verschwand. Erst zwei Tage später stellte sich der Angeklagte auf einer Polizeiwache bei Viersen. 15 Mal stach der Täter laut Obduktion auf sein Opfer ein.
Hürth: Polizei fahndet nach Kontoeröffnungsbetrüger
Mit dem Lichtbild aus einer Überwachungskamera fahndet die Polizei nach einem Kontoeröffnungsbetrüger. Der bislang unbekannte Mann steht in dringendem Verdacht, unter Vorlage gefälschter Reisepässe mehrfach versucht zu haben, bei verschiedenen Banken Konten zu eröffnen.
Mitte November 2017 erschien der Tatverdächtige bei insgesamt sechs Geldinstituten in Köln, Leverkusen und Hürth. In der Absicht, ein Konto zu eröffnen, legte der Betrüger jeweils gefälschte französische Reisepässe vor. Die aufmerksamen Bankangestellten erkennten jedoch die Fälschungen, woraufhin der Mann die Banken verließ.
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