Ausländerkriminalität im Kreis 06/2018: Drogenbande, Räuber, Schläger, Diebe, Einbrecher

Auch im vergangenen Monat zeigten uns Ausländer wieder vielfach die unheimlichen Vorteile der multikriminellen Gesellschaft und bereicherten sich an uns. Anbei eine Auflistung der durch die Polizei veröffentlichten Fälle im Rhein-Erft-Kreis.

Brühl: Albanischer Drogenhändlerring zerschlagen

Am Mittwoch, den 6. Juni, hat die Polizei Köln einen im Rheinland und den Niederlanden agierenden Drogenhändlerring zerschlagen, der hauptsächlich aus Albanern bestand. Die Kriminalermittler durchsuchten in den frühen Morgenstunden 23 Wohnungen und Gewerbeobjekte, neben Köln, Euskirchen, Aachen und Siegburg, befanden sich diese auch in Brühl.

Der Bande wird vorgeworfen, Kokain und Marihuana im großen Stil aus den Niederlanden ins Rheinland geschmuggelt und verkauft zu haben.Seit September 2017 war eine Ermittlungsgruppe der Kölner Polizei den Tatverdächtigen auf der Spur. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten rund fünfzehn Kilogramm Marihuana, Kokain, Amphetamin, ein Sturmgewehr mit rund hundert Schuss Munition, Mobiltelefone und rund 30.000 Euro Bargeld sicher.

Bergheim/Elsdorf: „Männer“ beraubten 50-jährigen Autofahrer

Einer Zeugin fielen gegen 21:15 Uhr zwei jüngere Männer auf, die einem älteren Mann davonliefen. Sie verständigte die Polizei. Die Beamten trafen den 50-jährigen Mann kurze Zeit später an. Der Elsdorfer sagte, dass vier Männer ihn gefragt hätten, ob er sie gegen eine Zahlung mit dem Auto zum Bahnhof in Quadrath-Ichendorf fahren könnte. Der Mann stimmte zu. Unterwegs stiegen zwei der vier Männer an der Kreuzung Römerstraße/Bundesstraße 477 aus. Beide waren schmal und sportlich. Anschließend setzten sie ihre Autofahrt fort.

Auf dem Iltisweg bat das verbliebene Duo den Fahrer darum, anzuhalten, da einer der Männer Bargeld holen müsste. Als der 50-Jährige ebenfalls aus dem Auto stieg, entriss einer der Männer (zirka 170 Zentimeter groß, dickliche Figur, mittellange schwarze Haare, kurze Hose) die Geldbörse des Elsdorfers. Gemeinsam mit seinem Komplizen (sportliche Figur, kurze schwarze Haare, kurze Hose) flüchtete er in Richtung Märchenring. Beide Tatverdächtigen sprachen sowohl Hochdeutsch als auch eine andere, unbekannte Sprache.

Bergheim/Kerpen: Joggerinnen angegriffen

Wer wissen möchte, wie es um Deutschland bestellt ist, der muss in einer beliebten Suchmaschine einfach nur „Joggerin“ eingeben. Hätte er früher wohl Seiten über den Laufsport gefunden, häufen sich inzwischen nur noch Meldungen über Belästigungen, Überfälle und Vergewaltigungen. Auch der Rhein-Erft-Kreis bildet hier keine Ausnahme.

Am Montagmorgen (11. Juni) traf es eine Joggerin in Bergheim. Die 46-jährige Frau hatte gegen 09:15 Uhr ihr Auto am Parkplatz an der Werkstraße abgestellt. Von dort joggte sie Richtung Gipfelkreuz. Als sie anhielt, um sich zu dehnen, kamen von hinten zwei männliche Personen auf sie zu und entrissen ihr die Sportumhängetasche. Die Räuber flüchteten in ein Gebüsch. In der Tasche befand sich laut Angaben der 46-Jährigen ihr Führerschein sowie Bargeld. Die beiden Angreifer waren zirka 20 Jahre alt. Einer der Männer hatte eine dunkle Hautfarbe.

Dienstag, den 27. Juni, traf es eine Frau in Kerpen Manheim-Neu. Die 44-jährige Frau joggte entlang des Friedhofes (Manheimer Ring), als sich von hinten zwei Männer auf Fahrrädern näherten. Einer der beiden schlug der Frau im Vorbeifahren mit der Faust auf die Schulter. Die 44-Jährige stürzte dadurch und verletzte sich leicht. Die Männer fuhren weiter in Richtung Blatzheim.

Der Täter war Ende 20 Jahre alt und etwa 180 Zentimeter groß. Er hatte kurze, schwarze Haare, einen Schnurbart und trug ein hellblaues, kurzärmliges Hemd.

Kerpen: Wohnwagendiebe festgenommen

Einem Polizisten ist am Sonntagmorgen (17. Juni) ein hochwertiger Wohnwagen auf der Bundesautobahn (BAB) 4 aufgefallen. Er verständigte seine Kollegen, die das Gespann kontrollierten und drei Männer festnahmen.

Gegen 06:30 Uhr fuhr der Polizist (25) aus Köln nach seinem Dienst auf der BAB 4 in Richtung Aachen. In Höhe der Anschlussstelle Köln-Klettenberg bemerkte er ein Gespann aus Auto mit Wohnanhänger. Dieses hatte zwar Kennzeichen aus Großbritannien, aber Auffälligkeiten, die üblicherweise nicht im britischen Linksverkehr vorhanden sind: beispielsweise die Tür auf der anderen Seite. Er verständigte seine Kollegen, die das Auto mit seinem Anhänger in der Abfahrt Kerpen von der Autobahn lotsten und kontrollierten.

Dabei stellten sie fest, dass der Anhänger im Main-Kinzig-Kreis (Hessen) zugelassen und in Gemünden (Bayern) gestohlen wurde. Drei Männer aus Großbritannien und Irland (16/29/34) fuhren in dem Auto. Die Beamten nahmen sie fest. Das Gespann stellten sie sicher.

Der Diebstahl von Wohnwagen wird immer beliebter. Im Jahr 2017 wurde von der Polizei ein sprunghafter Anstieg dieses Delikts festgestellt – mehr als eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Laut Landeskriminalamt haben die Ermittler irisch-britische Landfahrergruppen und südosteuropäische Banden im Visier, deren Beute in einigen Fällen auf Umschlagplätzen in den Niederlanden oder Belgien wiedergefunden wurde. Der Volksmund würde die Tätergruppen wohl als Zigeuner bezeichnen.

Wesseling: Bewaffneter Raubüberfall auf Clubhaus durch Osteuropäer

Zwei Täter haben Sonntagmorgen (24. Juni) die Wirtin eines Clubhauses beraubt. Um 00:15 Uhr betraten die beiden Männer das Clubhaus einer Tennissportanlage an der Ludewigstraße. Sie bedrohten die Wirtin mit einer Pistole und forderten Geld und Schmuck. Daraufhin flohen sie mit der Beute in unbekannte Richtung.

Die Täter waren 170 bis 175 Zentimeter groß, komplett schwarz gekleidet und sprachen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Der Täter, der die Pistole hielt, war schlank, trug eine nicht näher beschriebene „Grusel“-Karnevalsmaske und schwarze Lederhandschuhe. Der zweite Täter war korpulent, trug eine schwarze Stoffmaske und hatte auffallend hervorstehende Augen.

Wesseling: Bewaffneter Raub auf Getränkemarkt durch Südländer

Am Samstag (30. Juni) betrat gegen 18:30 Uhr eine männliche Person den EDEKA-Getränkemarkt in der Straße ‚Am hohen Rain‘. Der Mann trug dabei einen Motorradhelm. Mit einer Schusswaffe bedrohte er die 63-jährige Kassiererin und forderte Bargeld. Mit der Beute verließ er anschließend das Geschäft und setzte sich auf den Soziussitz eines motorisierten Zweirads, das von einem Komplizen gefahren wurde. Gemeinsam flüchtete man über die Holzgasse in Richtung Rheinstraße. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter entkommen.

Beschreibung des Haupttäters: männlich, ca. 170 cm groß, sprach Deutsch, dunkler Motorradhelm mit dunklem Visier, lange dunkle Hose, bewaffnet mit Faustfeuerwaffe

Beschreibung Fluchtfahrzeug: motorisiertes Zweirad, „kleines“, hochgeklapptes Kennzeichen

Ein Zeuge beobachtete kurz vor dem Raub drei männliche Personen, die sich mit zwei Motorrollern im unmittelbaren Nahbereich des Getränkemarktes aufhielten. Ein Roller war schwarz, der andere schwarz-rot lackiert. Zwei der Personen, die sich in ausländischer Sprache unterhielten, konnten beschrieben werden:

Erste Person: männlich, ca. 175 cm, schwarze Haare, südländisches Erscheinungsbild, untersetzt, schwarzes T-Shirt, dunkle Hose, schwarzer Motorradhelm

Zweite Person: männlich, ca. 170 cm, schwarzer Pullover mit „Tarndruck“ an den Schultern und Logo einer Sportmarke auf der Brust, dunkle Hose, schwarzer Motorradhelm

Frechen: Stark gebräunte Einbrecher unterwegs

Zeugen haben am Samstag (30. Juni) gegen 17:30 Uhr drei Unbekannte beobachtet, die in der Adam-Schall-Straße nach einem Einbruch flüchteten. Die Polizei sucht weitere Zeugen.

Zunächst gingen die Zeugen davon aus, dass es sich um beauftragte Arbeiter handelte. Aufgrund der Geräusche sahen sie dann genauer nach und gingen zur Hauseingangstür. Ein Täter erschrak beim Anblick der Zeugen und lief mit seinen beiden Komplizen durch den Garten in Richtung Schulstraße und dem Stiftsanger davon.

Auf dem Fluchtweg verloren sie einen Teil des zuvor erbeuteten Schmucks. Zeugen berichteten, dass die Täter einen grünen Mülleimer, in der sich vermutlich die Beute befand, mit sich trugen. Die Zeugen verständigten daraufhin direkt die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass die Täter die Terrassentür der Erdgeschoßwohnung aufgehebelt hatten. Im Haus brachen sie weitere Türen auf, durchsuchten eine weitere Wohnung und das Kellergeschoß.

Ein Einbrecher war Anfang bis Mitte 20 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß und von normaler Statur. Er trug ein kariertes, helles Hemd. Ein weiterer Täter war 175 bis 180 Zentimeter groß und von normaler Statur. Er trug seine schwarzen Haare nach oben gegelt und war stark gebräunt. Der dritte Komplize war etwa 180 Zentimeter groß, hatte schwarze Haare und einen Vollbart. Er trug ein schwarzes T-Shirt, dunkle Kleidung und eine Umhängetasche. Zudem war dieser Mann sehr stark gebräunt.

Bildquelle: Arno Bachert | pixelio.de

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