Ausländerkriminalität im Kreis: Raub, Automatenaufbruch, Diebstähle, Einbrecherbande

Auch in den vergangenen Wochen gab es wieder unzählige Fälle von Ausländerkriminalität im Rhein-Erft-Kreis. Wir dokumentieren hier die wenigen Fälle, welche von der Polizeipresse veröffentlicht wurden. Alleine diese zeigen bereits auf, dass es sich mitnichten um „Einzelfälle” handelt, sondern um leider inzwischen allzu gewohnte Alltagskriminalität.

Raubüberfall auf junge Frau in Erftstadt

Am Mittwoch, den 1. Februar, wurde um 19:30 Uhr eine 19-Jährige in einer Gasse von der Theodor-Heuss-Straße (Bürgerplatz) in Richtung „Im Spürkergarten“ überfallen. Sie telefonierte mit ihrem schwarzen Samsung S6 Edge, als ein Mann auftauchte und das Mobiltelefon von ihr verlangte. Als die Frau die Übergabe verweigerte, griff der Mann sie an, rang sie zu Boden und stahl ihr das Handy. Daraufhin floh der Täter, den sie kurz zuvor mit einem anderen Mann zusammen bereits gesehen hatte.

Täterbeschreibung laut Polizeibericht: Beide Männer trugen Einkaufstüten der Firma „Norma“. Die Polizei sucht den zweiten Mann als Zeugen. Er war zirka 30-35 Jahre alt, hatte schwarze Haare, war etwa 175 Zentimeter groß und schlank.

Der Täter selbst war 30-35 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß und von stämmiger Statur. Er trug entweder eine rote Mütze oder eine rote Jacke. Die Frau meinte, es könnte sich bei den Männern um Rumänen handeln.

Bergheim: Aufmerksame Zeugen beobachten Automatenaufbrecher

Am selben Mittwoch weckte gegen 3:15 Uhr Lärm einige Anwohner der Frenser Straße in Bergheim. Die Verursacher des Lärms waren zwei Männer, die versuchten mit brachialer Gewalt einen Zigarettenautomaten an der Außenwand des alten Bahnhofsgebäudes aufzubrechen. Als eine Anwohnerin den Tätern etwas zurief flüchteten diese.

Täterbeschreibung laut Polizeibericht: Die Täter waren 20 bis 25 Jahre alt, von südländischem Erscheinungsbild, trugen dunkle Jeans, Jacken und Schuhe. Einer trug einen Bart. Der Täter, der auf die Ansprache der Zeugin reagierte, sprach akzentfrei Deutsch.

Hosen, Geld, Diesel, Schnaps – Ausländische Täter stehlen alles, was nicht niet- und nagelfest ist

Samstag, 4. Februar, Hürth: Gegen 16:55 Uhr bemerkte ein Zeuge in einem Bekleidungsgeschäft eines Einkaufszentrums auf der Theresienhöhe drei Männer. Diese entfernten bei einer Hose die Diebstahlsicherung, steckten die Hose ein und verließen das Geschäft, ohne zu bezahlen. Gemeinsam mit dem verständigten Sicherheitsdienst wurden die Männer bis zum Busbahnhof verfolgt, wo zwei von ihnen mithilfe weiterer Personen nach einer Rangelei gefasst werden konnten. Der dritte Täter flüchtete.

Täterbeschreibung des Flüchtigen laut Polizeibericht: Er war circa 20 Jahre alt und etwa 180 Zentimeter groß. Seine dunklen Haare trug er kurz, hatte ein schmales Gesicht mit dunkler Hautfarbe und eine schmale Statur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke.

Mittwoch, 8.Februar, Bergheim: Gegen 19:10 Uhr sah der Ladendetektiv eines Verbrauchermarktes, dass ein 40-jähriger Mann vier verschiedene Gegenstände in seine Jackentaschen steckte und daraufhin den Laden ohne Bezahlung verließ. Der Detektiv sprach den Mann an und informierte die Polizei. Die Beamten stellten bei einer Überprüfung fest, dass der 40-Jährige aus Polen bereits mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er bezahlte den Haftbefehl und leistete eine weitere Geldzahlung zur Sicherung des neu eingeleiteten Strafverfahrens, da er keinen Wohnsitz in Deutschland hatte. (Polizeibericht)

Freitag, 10. Februar, Kerpen: Gegen 14:45 Uhr betrat ein Mann ein Fahrradgeschäft auf der Kölner Straße. Der 45-50 Jahre alte Mann gab vor sich nur umzuschauen. Als der Thekenbereich nicht besetzt war öffnete er jedoch gewaltsam die Kasse und flüchtete mit dem enthaltenen Geld. Ein Mitarbeiter konnte ihn kurzzeitig festhalten, gab aber aufgrund der heftigen gewalttätigen Gegenwehr des Diebes auf. Mit einem weiteren Mitarbeiter verfolgten sie ihn bis zur Hahnenpassage, wo sie ihn aus den Augen verloren.

Täterbeschreibung laut Polizeibericht: Der 45-50 Jahre alte Täter war 180-185 Zentimeter groß, von südländischem Erscheinungsbild und schlanker Statur. Er hatte gräuliche Haare und trug eine dunkelblaue Jeans, eine schwarze Jacke und schwarz-braune Lederschuhe

Mittwoch, 15. Februar, Hürth: Um 3:00 Uhr fiel Streifenpolizisten ein verdächtiges Fahrzeug auf der Industriestraße auf. Der Fahrer versuchte vor der Polizei zu flüchten, indem er beschleunigte und dabei auch über eine rote Ampel fuhr. An der Einmündung Gennerstraße / Luxemburger Straße konnten die Beamten den Pkw stoppen. Nachdem sie durch den starken Dieselgeruch des Beifahrers misstrauisch geworden waren, konnten sie in der Industriestraße einen Lkw mit aufgebrochenem Dieseltank finden. Bei der Durchsuchung des Wagens der Täter fanden sie einen halbgefüllten 30-Liter-Kanister und ein verstecktes Festeinbau-Navigationsgerät. Die aus Litauen stammenden Männer verfügen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie wurden vorläufig festgenommen. (Polizeibericht)

Freitag, 17. Februar, Hürth: Gegen 15:45 Uhr beobachtet der Mitarbeiter eines Lebensmittelmarktes an der Straße „Zum Komarhof“ in Efferen einen Mann, der mehrere Flaschen Schnaps stahl. Als der Täter angesprochen wurde, griff er sofort die Umstehenden an und bedrohte sie mit einer Spritze. Daraufhin flüchtete er in Richtung der KVB-Bahnhaltestelle „Efferen“. Dort konnte er von den Angegriffenen gestellt und bis zum Eintreffen von Polizisten festgehalten werden. Der aus Georgien stammende Mann wehrte sich erheblich. Der 27- und der 28-Jährige verletzten sich dabei leicht. Der Täter hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Er war bereits zweimal wegen gleichgelagerter Delikte inhaftiert. (Polizeibericht)

Überregionale Einbrecherbande festgenommen

Durchsuchungen von drei Wohnungen in Pulheim und einer in Köln führten am Donnerstag, den 16.2., zur Festnahme zweier Männer. Sie stehen im Verdacht mehrere Einbrüche begangen zu haben.

Dabei sollen sie zunächst im Juli 2016 in eine Firma eingebrochen sein, wo aus einem Tresor mehrere tausend Euro und mehrere Kraftfahrzeugbriefe gestohlen wurden, zwei weitere Tresore stahlen die Täter komplett.

Im folgenden Monat brachen sie dann in das Privathaus des Firmeninhabers ein, wo zwei Tresore mit mehreren tausend Euro Bargeld, Schmuck und Elektroartikeln gestohlen wurden. Die festgenommenen Männer sollen mit zwei weiteren Tatverdächtigen diese Einbrüche begangen haben. Der 40-jährige Albaner ohne festen Wohnsitz und der 30-jährige Pulheimer wurden einem Haftrichter vorgeführt. Sie sitzen nun in Untersuchungshaft. (Polizeibericht)

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01.02.2017 – Ausländerkriminalität im Kreis: Raubüberfälle, Diebstahl, schwere Sachbeschädigung

18.01.2017 – Bergheim/Brühl/Kerpen: Bewaffnete Raubüberfälle durch Ausländer

19.12.2016 – REK: Mehrere kriminelle Ausländerbanden festgenommen

Bildquelle: Arno Bachert | pixelio.de

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