Bedburg: Grundsteuer erhöht – Hunderttausende Euro für Asylbewerberunterkünfte

In diesem Jahr steigt die Grundsteuer in Bedburg. Die Grundsteuer A wird von 350 Prozent auf 380 Prozent erhöht, die Grundsteuer B von 550 auf 590 Prozent. Dadurch erhofft man sich Mehreinnahmen von 370.000 Euro, die aufgrund des Haushaltssicherungskonzepts dringend nötig sind. Bürgermeister Sascha Solbach (SPD) meint dazu: „So zu tun, als könnte man die Steuererhöhung vermeiden, halte ich für fahrlässig.“ Gleichzeitig werden Hunderttausende für die Unterbringung von Asylbewerbern ausgegeben.

In der folgenden Tabelle haben wir die Zahlen aus einer Kalkulation der Verwaltung für die Kosten der Asylbewerberunterkünfte zusammengefasst.

Ort

Kosten

Plätze

Gommershovener Weg

47.728,00 €

34

Pannengasse

56.384,00 €

34

Barbara- und Herderstraße

223.835,00 €

70

Feuerwehrgerätehaus Bedburg

40.616,00 €

20

Alte Schule Lipp

61.888,00 €

57

Alte Schule Kirchtroisdorf

80.127,00 €

35

Alleine diese Posten ergeben eine Summe von rund einer halben Millionen Euro, hinzu kommen noch die Kosten für die Unterbringung im alten Toom-Markt und in vielen angemieteten privaten Wohnungen, womit die tatsächlichen Kosten wohl doppelt so hoch liegen. Doch alleine die Kosten für die angeführten Objekte übersteigen die Mehreinnahmen durch die Erhöhung der Grundsteuer um 130.000 Euro! Auch in Bedburg ist also klar, dass es für die Umverteilung nur noch eine Richtung gibt: Nehmt den Deutschen, gebt den Fremden!

Bildquelle: Gabi Eder | pixelio.de

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