Bergheim: Polizei sucht nun mit Phantombild nach Räuber

Die Polizei fahndet nach einem Raubüberfall auf ein Seniorenpaar in ihrer eigenen Wohnung in Bergheim inzwischen mit einem Phantombild nach dem Täter. Die Tat ereignete sich bereits am Mittwoch, den 8. Juni, gegen 17.15 Uhr in der Quadrather Vogelsiedlung.

Zum Ablauf der Tat zitieren wir aus unserem damaligen Artikel, in dem die Tat erwähnt wurde, „Osteuropäische Kriminalitätswelle im Rhein-Erft-Kreis„:

Bei der letzten Tat sprechen die Angaben dafür, dass es sich um Angehörige einer bekannten ethnischen Minderheit handelt, von der viele Vertreter neu aus Rumänien und Bulgarien eingewandert sind.

Hier klingelte in Bergheim, in der Quadrather Vogelsiedlung, ein Mann an der Haustür. Als die 79-Jährige Bewohnerin die Tür öffnete, wurde sie sofort gewaltsam aufgedrückt und der Mann bedrohte sie mit einer Schusswaffe. Auch der hinzukommende 81-Jährige Ehemann wurde bedroht. Im Haus stahl der Täter Schmuck, Geld und ein Telefon. Der Täter sprach nach Angaben der Opfer sehr gutes Deutsch, war Mitte 20 Jahre alt, etwa 175 Zentimeter groß, schmal, schwarzhaarig wie ein Türke aber hellhäutig. Er hatte kurze Haare aber keine Stoppelfrisur und trug ein blaues T-Shirt mit rundem Ausschnitt.

Nach der Tatortaufnahme, im Rahmen der Vernehmungen der Opfer und durch die Zeugenaussage eines Nachbarn von heute Morgen ergeben sich für die Polizei folgende Begebenheiten, die mit der Tat in Verbindung stehen können:

1. Der Nachbar bemerkte am Abend vor dem Tattag im Wohngebiet einen silberfarbenen Mercedes (viertürig, älteres Modell, Limousine) mit Autokennzeichen: aus Leverkusen (LEV-). In der Nähe des Fahrzeugs befand sich eine Frau, die ein Kind auf dem Arm trug, das trotz der Hitze sehr warm angezogen war. Die Frau trug einen langen rotweißen gepunkteten Rock.

2. Am Tattage (Mittwoch) klingelte um 09:00 Uhr an der Haustür der Geschädigten ein etwa 70-jähriger Mann, der eine Spende haben wollte (Spendengrund unbekannt). Er wurde abgewiesen.

3. Um 10:30 Uhr klingelte an der Tatorthaustür ein etwa 35-Jähriger, der ebenfalls eine Spende verlangte (in dem Fall für einen Zirkus) und auch abgewiesen wurde.

4. Um 11.00 Uhr stand am Tattag dann noch ein Mann vor der Haustür. Er führte eine Plastiktüte bei sich, wollte was verkaufen und wurde abgewiesen. Nach Angaben der Opfer handelte es sich bei diesem Mann um den Räuber, der sie nachmittags überfiel.

Zeugen melden sich bitte beim Kriminalkommissariat 13 in Hürth unter Telefon 02233 52-0.

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