Im Januar diesen Jahres musste das Tierheim in Bergheim-Niederaußem geschlossen werden. Als Grund gab man an, dass die finanzielle Lage des Tierheims so schlecht sei, dass mittlerweile sogar ein Insolvenzverfahren eingeleitet werden musste.
Ursprünglich sollte der Trägerverein „Tierschutz Rhein-Erft-Kreis“ das Heim übernehmen. Dieser erklärte sich aber aufgrund von öffentlichen Anfeindungen durch Kritiker dazu nicht mehr bereit.
Bei den Tierschützern herrscht Betrübnis darüber, wie die Verwaltung und Politik der Parteien im Stadtrat auf eine Hinhaltetaktik setzen, um das ganze Verfahren künstlich in die Länge zu ziehen.
Dabei ließe sich das Tierheim beispielsweise durch die Abgabe eines geringen Prozentsatzes der Hundesteuer finanzieren. Aber die Kommunen stopfen lieber mit der Hundesteuer ihre Haushaltslöcher.
Es kann nicht sein, dass das Tierheim in Bergheim-Niederaußem aufgrund mangelnder finanzieller Unterstützung durch die Politik der etablierten Parteien geschlossen werden muss.
Den Tieren sollte eine vernünftige und artgerechte Haltung sowie Behausung zur Verfügung gestellt werden. Dies muss durch die Kommune finanziell garantiert werden!
„Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein.“ (Arthur Schopenhauer)
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