Finanzielle Kriegsführung

 

Die Zeiten der reinen Materialschlachten der vergangenen Kriege sind schon lange vorbei. Es gibt mittlerweile ein rieses Arsenal, auf das die Kriegsmächte zurückgreifen können.

Schon alleine die Kriegsführung unterscheidet sich drastig von einander. So bevorzugen beispielsweise die USA eine Art finanzielle Kriegsführung. Das bedeutet, dass ein Spezialteam für Finanz-Spionage bestehend aus Anwälten, Analysten und einem eigenen Geheimdienst für Finanzangelegenheiten Bankberichte durchkämmt, ausländische Geldflüsse überwacht und nach Bedarf Sanktionen durchsetzt.

Das alles ist möglich durch die weltweite Überwachung durch die NSA und die anderen Geheimdienste.

Zum Einsatz kam diese finanzielle Kriegsführung zuletzt, bei der „Annexion“ der Krim durch Russland. Das Spezialteam der USA setzte zunächst nach der „Annexion“ russische Oligarchen auf eine schwarze Liste, so dass diese keine Dollargeschäfte mehr abwickeln konnten. Im Anschluss folgten dann weitere Sanktionen direkt gegen Russland.

Es ist sogar möglich, dass die Herabstufung von Banken und ganzen Staaten durch die Ratingagenturen eintreten kann, die auch unter dem Einfluss der USA stehen.

Doch auch wenn die USA weltweit die größte Volkswirtschaft haben und die Weltwährung Dollar in der Lage ist, die weltweiten Geldströme zu kontrollieren, schlägt Russland unbeeindruckt mit seiner Allianz mit China zurück und gibt der USA einen mächtigen Rückschlag!

Bildquelle: Uwe Duwald | pixelio.de

 

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