Am vergangenen Wochenende verteilten Aktivisten unseres Kreisverbandes wieder Flugblätter zum Gazakonflikt – dieses Mal in Brühl.
Selbstverständlich ging es uns in erster Linie um die Ursachenklärung des dort herrschenden Krieges und um eine klare Stellungnahme gegen den Terrorstaat Israel.
Denn wieder einmal führt der Zionismus Krieg gegen andere Völker, um diese zu unterdrücken oder ganz zu vernichten.
Hier in BRDeutschland schaut man natürlich feige weg, wenn in Palästina wehrlose Kinder und Frauen vertrieben oder grauenvoll ermordet werden. Dabei ist es doch gerade die gewählte Regierung hierzulande, die diesen Terror gegen das palästinensische Volk sowohl materiell als auch finanziell unterstützt.
Unsere themenbezogenen Flugblätter kamen fast durchweg gut bei der Bevölkerung an. Viele Menschen bedankten sich für unsere Aufklärungsarbeit, unter anderem auch ein Palästinenser, der im Gazakonflikt ein Bein verlor.
Doch sobald kritisch über den Staat Israel und dessen Vorgehen gegen das palästinensische Volk informiert wird ruft dies sofort die Staatsmacht, die Polizei auf den Plan.
Die Polizei forderte die Aktivisten auf sich auszuweisen und führte eine Kontrolle der Personalien durch. Im Anschluss teilte die Polizei den Aktivisten mit, dass sie von einem Passanten gerufen wurden, da angeblich antisemitische Äußerungen gefallen seien.
Nach fast zwei Stunden Wartezeit und unzähligen Telefonaten seitens der Polizei mit dem Staatsschutz, kam man zu dem Ergebnis, dass eine „Erkennungsdienstliche Behandlung“ durchgeführt werden muss, um eindeutig zu klären, wer die Täter seien.
Natürlich verweigerten die Aktivisten ihr Einverständnis in eine freiwillige erkennungsdienstliche Behandlung, so dass diese als Zwangsmaßnahme angeordnet wurde. Dann mussten seitens der Polizei noch weitere Streifenwagen angefordert werden, um den Abtransport der Aktivisten einzeln zur Wache vorzunehmen.
Nach dem Eintreffen der weiteren Streifenwagen führte man eine Durchsuchung bei den Aktivisten durch und fuhr jede Person einzeln in einem Streifenwagen zur Polizeiwache nach Hürth. In der Polizeiwache angekommen wurde nach einander bei jedem Aktivisten eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt.
Im Anschluss durfte man – nach fast vier Stunden – wieder gehen, mit dem Hinweis dass man eine Anzeige zu erwarten habe.
Doch nichts desto trotz machten sich die Aktivisten auf dem schnellsten Weg zurück nach Brühl, um dort weitere Flugblätter verteilen zu können; dabei traf man sogar auf einen Imbissbetreiber, der sich für unser Durchhaltevermögen und unseren Einsatz mit einer Einladung zum Essen in seinem Imbiss bedankte.
Trotz der staatlichen Kriminalisierung war unsere Aktion ein voller Erfolg!
Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns auch weiterhin mit dem palästinensischen Freiheitskampf solidarisieren und uns gegen den teuflischen Zionismus einsetzen.
Hier gilt es nämlich, das Übel an der Wurzel zu packen, anstatt nur Symptome zu bekämpfen.
Genau deswegen werden wir weiterhin auf die Straße gehen, um die Bevölkerung aufzuklären!
Nie wieder Israel – Freiheit für Palästina!