In Hürth werden vom 23. Mai bis 9. Juli Mitarbeiter einer Privatfirma Wohnungen in der Stadt aufsuchen, um nicht angemeldete Hunde aufzufinden. Die Stadt erhofft sich dadurch erhebliche Mehreinnahmen bei der Hundesteuer.
Erwischten Hundesteuersündern droht eine Nachzahlung, sowie ein Bußgeld von bis zu 500 Euro. Die Mitarbeiter der Privatfirma werden wochentags von 10 bis 20 Uhr und samstags bis 17 Uhr unterwegs sein und sollen eine deutlich sichtbare Ligitimation der Stadt tragen. Wichtig für die Bürger ist, dass sie weder das Recht haben eine Wohnung zu betreten, noch Steuern oder Abgaben zu kassieren.
Nicht angemeldete Hunde können kurzfristig beim Steuer- und Finanzverwaltungsamt im Rathaus, Sachgebiet Steuern, nachgemeldet werden. Auskünfte werden unter 02233/53241 (Nachnamen A bis K) und 02233/53247 (L bis Z) erteilt. Eventuelle Bußgelder fallen dann zumindest niedriger aus.
Wir sehen den Einsatz einer privaten Firma zu diesem Zweck äußerst kritisch, alleine schon aus Gründen des Datenschutzes. Nicht zuletzt wird hier aber auch Trickbetrügern, die seit Jahren im Kreis zunehmend ihr Unwesen treiben und meist aus dem Ausland stammen, ein weiteres Betätigungsfeld geboten.
Abgesehen davon sind wir aber davon „beeindruckt“, dass der Staat weiterhin jedem Deutschen so viel Geld wie möglich abnimmt, während er die mit den Steuereinnahmen verbundenen Pflichten, wie die Sicherheit des Volkes zu gewährleisten, jährlich mehr vernachlässigt und Milliarden an Steuergeldern großzügig an Fremde umverteilt. Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass man als Deutscher für Politiker der etablierten Parteien nur noch eine Melkkuh ist.
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