Hürth: Über eine Million Euro Nachzahlungen

Die Stadt Hürth muss über eine Million Euro für Strom, Wasser und Heizung für städtische Gebäude nachzahlen. Hauptgrund dafür ist die Asylkrise.

Konkret geht es um 1.141.557,00 €, von denen rund 370 000 Euro für Strom, 270 000 Euro für Heizung und knapp 140 000 Euro für Wasser anfallen. Eingeschlossen in die Gesamtsumme sind 190 000 Euro für Grundbesitzabgaben, 45 000 Euro für die Pflege von Außenanlagen, 50 000 Euro für Versicherungsbeiträge und 75 000 Euro für sonstige Bewirtschaftungskosten.

Grund für die hohe Nachzahlung ist, dass bei der Planung die Kosten für 2015 zugrunde gelegt wurden. Dabei wurde zum einen der Neubau der Gesamtschule an der Sudetenstraße vergessen. Wesentlich gravierender waren jedoch die nicht eingeplanten Ausgaben für Gebäude zur Unterbringung von Asylbewerbern. Darunter zählen etwa der ehemalige Pfarrsaal St. Joseph in Hermülheim, das Nebengebäude des alten Kreishauses und mehrere Containeranlagen im Stadtgebiet.

Für das hochverschuldete Hürth reißt die Asylkrise so ein weiteres Millionenloch in den Haushalt.

Bildquelle: GG-Berlin | pixelio.de

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