Schon vor der Aufhebung der Grenzkontrollen befürchteten viele Bürger eine zunehmende Kriminalität. Von Politikern der etablierten Parteien wurden diese Ängste beiseite gewischt; ihrer Meinung nach gab es keinen Grund so etwas anzunehmen. Die Realität hat sie wieder einmal Lügen gestraft.
Tatsächlich sind mobile ausländische Banden heute ein großes Problem; die Zahl der Wohnungseinbrüche ist massiv angestiegen, gerade auch in NRW. (Wir berichteten mehrmals, z.B. am 19.12.13 und am 10.10.13) Um dagegen vorzugehen führte die Polizei am 30. Januar 2014 mit 2300 Beamten Grenzkontrollen an der Grenze zu den Niederlanden durch.
Bei dieser massiven Aktion wurden 5647 Fahrzeuge überprüft, am Ende des Tages hatte man 67 Personen festgenommen, 17 davon wurden mit Haftbefehl gesucht. Aus diesen Zahlen kann man leicht erkennen, dass täglich Hunderte Straftäter alleine die Grenze zwischen NRW und den Niederlanden überqueren. In ganz Deutschland werden es somit Tausende sein.
Eine solche, sowohl räumlich als auch zeitlich stark begrenzte Aktion wird das Problem nicht lösen. Es entspricht aber genau der Vorgehensweise, die NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) durchgehend an den Tag legt. Anstatt wirksam die Kriminalität zu bekämpfen, beschränkt er sich auf große, medienwirksame Tageseinsätze. Regelmäßig drängt sich bei ihm der Verdacht auf, dass er Polizisten nicht als alltägliche Verbrechensbekämpfer sieht, sondern als bloße Statisten, die ihm seine gewünschte Medienpräsenz verschaffen können.
Selbst der „Bund Deutscher Kriminalbeamter“ sah sich daher schon genötigt dieses Verhalten in einer Pressemitteilung, die sich hauptsächlich mit der zunehmenden Zahl an Wohnungseinbrüchen auseinandersetzte, anzuprangern. So heißt es dort:
„Er (der Innenminister, Anm. der Redaktion) setzt, anstelle von konsequenter, nachhaltiger und wirksamer Kriminalitätsbekämpfung durch eine ausreichende Zahl erfahrener Wohnungseinbruchsachbearbeiter und Sachfahnder, in der Hauptsache auf medienwirksame Sonderaktionen.“
Normalerweise müsste man einen Minister, der seiner Aufgabe so eindeutig nicht gewachsen ist, sofort absetzen. Von der heutigen Politikerkaste ist so etwas hingegen nicht zu erwarten. Schließlich sind all jene, welche die besorgten Bürger bewusst belogen haben, dass es keine zunehmende Kriminalität geben würde, auch immer noch alle auf ihren Posten.
Die Realität hat hingegen schon lange bewiesen, dass die Aufhebung der durchgehenden Grenzkontrollen zu einer massiv zunehmenden Kriminalität geführt hat. Statt solcher Schwerpunkteinsätze, die langfristig kaum eine Veränderung herbeiführen werden, ist die Wiedereinführung der Grenzkontrollen die einzige vernünftige Lösung, um die Bevölkerung vor umherziehenden kriminellen ausländischen Banden zu schützen.
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