NRW: Zahl der Ausländer auf Rekordhoch

Ende 2016 lebten nach Angaben des Ausländerzentralregisters in Nordrhein-Westfalen 2.512.900 Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung um 10,7% und damit die höchste jemals ermittelte Zahl von Ausländern in NRW. Die größte Gruppe darunter stellen die Türken mit über 500.000 Personen.

Dabei ist immer zu berücksichtigen, dass der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund wesentlich höher liegt. In NRW haben rund 25% der Bevölkerung einen Migrationshintergrund, von denen jedoch rund die Hälfte einen deutschen Pass besitzt. Alleine im vergangenen Jahr wurden 27.027 Ausländer in NRW durch die simple Überreichung eines Schriftstückes zu Deutschen erklärt, darunter 5.052 Türken, 1.632 Polen und 1.283 Kosovaren.

Der massive Anstieg geht hauptsächlich auf außereuropäische Einwanderung im Rahmen der Asylkrise zurück. Während die Zahl der Europäer nur um rund 50.000 Personen anwuchs, stammen mehr als 150.000 zugezogene Ausländer aus Asien. Die Ausländergruppen aus Afghanistan, dem Irak und Syrien haben sich alle innerhalb eines Jahres verdoppelt. Hohe Steigerungsraten wiesen auch afrikanische Länder auf, darunter z.B. Nigeria (+ 40,6%) und Ghana (+ 22,6%).

Im Rhein-Erft-Kreis stieg die Zahl der Ausländer auf 67.715 Personen, wobei die Entwicklung aus den asiatischen Ländern derjenigen im gesamten Bundesland entspricht. Der Zuzug aus Afrika fiel jedoch wesentlich stärker aus. So stieg die Zahl der Nigerianer um 47% und die der Ghanaer sogar um 91,3%.

Bei einer so ungehemmten Masseneinwanderung muss man sich nicht wundern, dass wir in immer weiteren Teilen Deutschlands zur Minderheit im eigenen Land werden. Während es sich früher dabei nur um einzelne Stadtteile handelte, fallen inzwischen die ersten kompletten Städte. In Frankfurt am Main liegt der Anteil der Personen mit ausländischen Wurzeln inzwischen bei 51,2 Prozent, die Deutschen sind dort bereits nur noch eine Minderheit.

Bildquelle: Andreas Zeugner | pixelio.de

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