Erst Mitte Januar behaupteten lokale Politiker und Funktionsträger, wie Anton-Josef Cremer und Klaus-Hermann Rössler (beide CDU), dass es im Rhein-Erft-Kreis keine Probleme mit einer zunehmenden Armutseinwanderung geben würde. Bereits jetzt beweisen aktuelle Zahlen aus Erftstadt und Kerpen, dass sie entweder keine Ahnung haben, wovon sie sprechen oder dass sie bewusst gelogen haben, um das Volk zu täuschen.
So ist die Zahl von untergebrachten Asylanten in Kerpen von September 2013 bis Januar 2014 von 166 auf 234 Personen und damit um 40% gestiegen. Im Februar 2013 waren es sogar erst 146, womit die Zahl der Asylbewerber in einem Jahr sogar um 60% gestiegen ist.
In Erftstadt kamen von November 2013 bis Januar 2014, also in 3 Monaten, 50 Personen. So viele Asylbewerber kommen sonst in einem ganzen Jahr.
In der gesamten Bundesrepublik Deutschland wurden 2013 insgesamt 127.023 Asylanträge gestellt, was eine Steigerung von rund 64% war. Die bereits vorher kaum zu glaubenden Märchen der Lokalpolitiker, dass die massive Armutseinwanderung einen Bogen um den Rhein-Erft-Kreis machen würde, ist damit eindeutig widerlegt, tatsächlich liegt der Kreis im Durchschnitt.
Dass es sich bei den Flüchtlingen größtenteils nicht um Kriegs-, sondern um Wirtschaftsflüchtlinge handelt, beweisen die Herkunftsländer. In Kerpen kamen 63 Personen aus Mazedonien und Serbien, 14 aus Bosnien, und nur acht aus Syrien. In Erftstadt ergibt sich das gleiche Bild, alleine 19 Personen sind Roma, im Volksmund Zigeuner genannt, aus Serbien. Sozialamtsleiter Wolfgang Brost (SPD) sagt dazu: “Flüchtlingen aus Serbien wird in der Regel kein Asyl in Deutschland gewährt. Doch die Bearbeitung der Anträge zieht sich über Monate hin.“
Solange bleiben sie hier und werden von deutschen Steuergeldern ausgehalten. Das hält sie aber nicht davon ab, auch alle anderen sozialen Leistungen auszunutzen. So meldete die Tafel in Erftstadt, dass die Zahl ihrer Kunden innerhalb von 2 Wochen von 60 auf 90 angestiegen sei, was zwar offiziell nicht nur, aber zu einem großen Teil mit den Asylbewerbern zusammenhängt. Man befürchtet dort nun, dass man nicht mehr alle Bedürftigen im üblichen Umfang versorgen kann.
Doch auch die Unterbringungsmöglichkeiten sind durch den Ansturm vollkommen ausgelastet. Sowohl in Kerpen, als auch in Erftstadt sind die Kapazitäten erschöpft. In Kerpen hat man bereits Dutzende Wohnungen angemietet, weil die normalen Unterkünfte nicht mehr ausreichen; in Erftstadt werden zusätzlich zwei städtische Häuser für die Unterbringung von Asylwerbern genutzt, die eigentlich für andere Zwecke gedacht sind.
Weiterhin unternehmen die Politiker der etablierten Parteien nichts gegen diesen Ansturm. Dabei sollte jedem Deutschen klar sein, dass es so nicht weitergehen kann. Es ist ein klares Zeichen des Volkes notwendig, dass man nicht mehr bereit ist der Ausplünderung unserer Sozialsysteme und den weiteren Problemen, welche die Wirtschaftsflüchtlinge verursachen, tatenlos zuzusehen!
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