In den vergangenen Tagen wurden im Rhein-Erft-Kreis insgesamt drei Serieneinbrecher festgenommen, die sich nun in Untersuchungshaft befinden. Alleine auf das Konto dieser drei Personen gehen mehr als 20 Einbrüche.
Alle drei stammen aus dem osteuropäischen Raum. Die Grenzöffnung in Richtung Osten hat vielen kriminellen Banden die Tür geöffnet. Selbst der „Bund Deutscher Kriminalbeamter – Landesverband NRW“ fand dafür in einer Pressemitteilung schon klare Worte:
„Überörtlich agierende Banden, zum Beispiel aus Georgien, Rumänien und Bulgarien und anderen Staaten, reisen ungehindert und visafrei durch die Republik und nutzen die Freiheiten innerhalb der EU aus, um serienweise in fremde Wohnhäuser, Firmen und Tankstellen einzubrechen.“
Die Täter waren allesamt bereits polizeibekannt. So heißt es im ersten Polizeibericht, zu den zwei auf frischer Tat ertappten Rumänen:
„Die beiden Rumänen (25/ 37) waren wegen Eigentumsdelikten einmal bereits verurteilt. Der 25-Jährige trat seit 2012 in zehn Fällen im Rhein-Erft-Kreis mit Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung. Sie haben in Deutschland keinen festen Wohnsitz. Ein Haftrichter erließ gegen die beiden Männer am 14. März Untersuchungshaftbefehle.“
Der im zweiten Polizeibericht genannte Pole war in letzter Zeit fast schon regelmäßig nach Einbrüchen aufgegriffen worden, kam aber erst jetzt in Untersuchungshaft:
Seit Anfang diesen Jahres verzeichnete die Polizei ein vermehrtes Einbruchsaufkommen in Geschäfte, Gaststätten, Schulen und Kindergärten in Kerpen-Sindorf. Am 05. Januar wurde ein 28-Jähriger polnischer Staatsbürger in einer Gaststätte an der Kerpener Straße auf frischer Tat unter Einsatz eines Diensthundes gestellt und festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen. Am 22. Februar brach er in eine Metzgerei ein. Er wurde in Tatortnähe von Polizeibeamten kontrolliert. Diese fanden das Einbruchswerkzeug bei ihm. Letztmalig schlug der Täter sechs Tage später (28. Februar) an der Thaliastraße zu. Dort versuchte er in einen Kiosk einzudringen.
Der 28-Jährige wurde am Montag (11. März) an seiner Arbeitsstelle von Beamten des Kriminalkommissariats 22 in Kerpen festgenommen. In seiner Vernehmung gab er zehn Taten zu. Drei weitere Taten konnten ihm später nachgewiesen werden. Die Staatsanwaltschaft beantragte einen Untersuchungshaftbefehl, den der Haftrichter am Dienstag (12. März) erließ. Derzeit wird geprüft ob der 28-Jährige für weitere Taten verantwortlich ist.
Es ist äußerst bedenklich, dass ausländische Straftäter inzwischen offensichtlich Straftaten im zweistelligen Bereich begehen müssen, um auch nur in Untersuchungshaft genommen zu werden. Das dürfte das Sicherheitsgefühl des Volkes nicht gerade verbessern. Der verantwortliche NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) interessiert sich für die Sicherheit im Land kaum. Seine Aktionen sind nicht daran orientiert möglichst effektiv gegen Kriminelle vorzugehen, sondern daran möglichst aufsehenerregend zu sein, damit er regelmäßig in den Medien erwähnt wird.
Dieses Verhalten kritisiert auch der „Bund Deutscher Kriminalbeamter“, in der bereits erwähnten Pressemitteilung, mit den Worten:
„Er (der Innenminister, Anm. der Redaktion) setzt, anstelle von konsequenter, nachhaltiger und wirksamer Kriminalitätsbekämpfung durch eine ausreichende Zahl erfahrener Wohnungseinbruchsachbearbeiter und Sachfahnder, in der Hauptsache auf medienwirksame Sonderaktionen. […]
Grundsätzlich können derartige Aktionen eventuell dazu beitragen, die Erkenntnislage über Tat- und Täterstrukturen zu verbessern, wobei der Aufwand an Personal- und Sachkosten für diesen einen Aktionstag in keiner vernünftigen Relation zu den Ergebnissen stehen dürfte. […]
„Es herrscht in NRW kein Mangel an Erkenntnissen über die möglichen Täter und Täterstrukturen. Es fehlt lediglich an Personal, um den vielen vorliegenden Hinweisen auf reisende Banden und andere Einbrecher mit der erforderlichen Konsequenz nachzugehen. Solange sich dies nicht ändert und Innenminister Ralf Jäger sich einer deutlich spürbaren Verbesserung der Personallage in der Kriminalpolizei nicht stellt, werden solche Aktionen wie heute in Ostwestfalen und im Münsterland zur Eintagsfliege und Ausdruck der Hoffnung, dass uns diese Straftäter nach „Abarbeitung unserer Häuser und Wohnung“ wieder verlassen“, erklärte der BDK-Landesvorsitzende Wilfried Albishausen heute besorgt in Düsseldorf.“
Innenminister Ralf Jäger sieht sein Amt offensichtlich als Sprungbrett in die Bundespolitik. Um sich für diese zu empfehlen, versucht er möglichst oft in den Medien erwähnt zu werden. Effektive Kriminalitätsbekämpfung, und somit die Sicherheit der Bevölkerung, müssen bei ihm hinter seinen eigenen Karriereambitionen zurückstehen.
Es ist traurig zu sehen, dass Politiker sich hierzulande für höhere Aufgaben in den etablierten Parteien durch Selbstdarstellerei und, besonders im Falle Jägers, durch die massive, rechtlich oft fragwürdige Unterdrückung der nationalen Opposition empfehlen können, während sie gleichzeitig in der tatsächlichen Sachpolitik kläglich versagen.
Wir fordern die konsequente sofortige Abschiebung krimineller Ausländer!
Um die massiv ansteigende Kriminalität durch reisende, osteuropäische Diebesbanden zu beenden, fordern wir eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen!
Bildquelle: Thorben Wengert | pixelio.de
Richtig so!
Die Grenzen müssen wieder geschlossen werden.