Rhein-Erft-Kreis: Arbeiterverräter für mehr Lohn

Am Mittwoch, den 4. Februar 2015 sind rund 350 Demonstranten aus Kerpen, Bergheim und Brühl durch die Straßen im Rhein-Erft-Kreis gezogen. Der Anmelder und Organisator des Warnstreiks waren die Arbeiterverräter von der Gewerkschaft IG Metall.

Als Grund für den Warnstreik gab der Geschäftsführer der IG Metall des Bezirks Nordrhein-Westfalen Dieter Kolsch unter anderem an, dass man für eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent streiken würde.

Dass die meisten Arbeiter und Angestellten heutzutage meistens für einen Hungerlohn arbeiten, der dann noch nicht einmal zum Ernähren einer kompletten Familie ausreicht, ist kein Geheimnis.

Doch das Problem liegt dabei häufig nicht an dem Arbeitgeber, sondern an dem Raubtierkapitalismus, in dem wir leben. Denn in der heutigen globalisierten Wirtschaftswelt geht es nur darum „zu fressen oder gefressen zu werden“.

Anstatt das Problem an der Wurzel zu packen und der kapitalistischen Ausbeutung etwas entgegensetzt, versuchen die feinen Damen und Herren der volksfeindlichen Gewerkschaften lieber die Arbeiter und Angestellten gegen die Arbeitgeber aufzuhetzen.

Ein Anfang wäre beispielsweise die Aufstellung einer Interessenvertretung für beide Parteien, das heißt sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Arbeitnehmer.

Schlussendlich kann man aber wieder einmal an der festgefahrenen Situation erkennen, dass nur eine raumorientierte Volkswirtschaft die Alternative zu dem kapitalistischen System ist!

Bildquelle: Jansen| ksta.de

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