Verfassungsschutzbericht NRW 2016 erschienen

Nachdem man sich in diesem Jahr besonders viel Zeit gelassen hat, ist es nun doch noch dazu gekommen: Der Verfassungsschutzbericht NRW für das Jahr 2016 ist da. Und auch dieses Mal werden die Aktivitäten unserer Partei und speziell auch unseres Kreisverbandes gebührend gewürdigt. Einige Zitate wollen wir unseren Lesern hier präsentieren:

Der stellvertretende Landesvorsitzende äußerte sich bei einer Versammlung am 22. Dezember 2016 in Dortmund folgendermaßen: „Erst, wenn der Letzte von seinem Schreibtisch verjagt wurde, wenn der Letzte abgezogen wurde, weil die Herrschenden ersetzt wurden, dann haben wir unser Ziel erreicht.“

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Der Kreisverband Erft war auch 2016 erneut trotz weniger Mitglieder relativ aktiv und versuchte in den Kommunen des Rhein-Erft-Kreises öffentlich in Erscheinung zu treten. Viermal führte er kleinere Kundgebungen durch: im Januar in Bergheim, im März und im April in Frechen und im Juli in Bergheim. Mehrfach nahmen Aktivisten an Informationsveranstaltungen zur Unterbringung von Flüchtlingen teil und verteilten im Umfeld der Veranstaltungen Flugblätter.

Die Rechte Rhein-Erft beteiligt sich mit ihren Aktivisten auch überörtlich an allen wichtigen einschlägigen Versammlungen. So nahmen sie am 9. Januar 2016 an einer „Pegida-Demo“ in Köln, am 4. Juni 2016 am „Tag der deutschen Zukunft“ in Dortmund und am 12. November 2016 am „Gedenkmarsch Rheinwiesenlager“ in Remagen teil. Darüber hinaus fanden im internen Kreis einige szenetypische Veranstaltungen statt, wie Kranzniederlegungen an Soldatengräbern zum Volkstrauertag.

Weiterhin legte der Kreisverband besonderen Wert auf eine ideologische Schulung der Anhängerschaft und führte eine Reihe von Vorträgen durch. Im Herbst 2016 veranstaltete Die Rechte eine Vortragsreihe unter dem Motto „Aufstand des Geistes“. Dazu berief man sich auf einen Ausspruch eines ehemaligen Freikorpsmitglieds, das 1922 an der Ermordung des damaligen Außenministers Walter Rathenau beteiligt war: „Alle Revolutionen der Weltgeschichte begannen mit dem Aufstand des Geistes und endeten mit dem Barrikadensturm.“

Als Referenten lud man bekannte Revisionisten, insbesondere eine deutschlandweit auftretende Leugnerin des Holocaust ein. Inhaltlich ging es vor allem darum, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu negieren. Mit den Veranstaltungen erreichte der Kreisverband überregional Teilnehmer aus verschiedenen rechtsextremistischen Organisationen. Ebenso zeigte sich Die Rechte Rhein-Erft im Internet sehr aktiv und publizierte zahlreiche rechtsextremistisch argumentierende Artikel auf ihrer Internetseite und verbreitete sie über Twitter und Facebook.

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Zudem kooperiert sie bei Demonstrationen und im Dortmunder Stadtrat mit der NPD, bei Vorträgen mit Revisionisten und bei Musikveranstaltungen mit der subkulturellen Szene. Insofern stellt die Partei gegenwärtig das Gravitationszentrum des Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen dar.

Wer Interesse an einer vollständigeren Darstellung unserer Aktivitäten im Jahr 2016 hat, der kann sich auch unseren Jahresrückblick 2016 durchlesen.

Bildquelle: Stefan Bayer | pixelio.de

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