Zeitzeugenvortrag mit Bellschan von Mildenburg in Dortmund!

Rund 70 Zuhörer aller Altersschichten fanden sich am Sonntagnachmittag (31. März 2019) in Dortmund zu einem Zeitzeugenvortrag ein, der als Teil der Reihe „Soldaten berichten“ vom DIE RECHTE – Kreisverband Dortmund, in Zusammenarbeit mit dem Kreisverband Rhein-Erft, durchgeführt wurde.

Als Referent konnte der 95-jährige Bellschan von Mildenburg begrüßt werden, der sich 1942 als Kriegsfreiwilliger zur Waffen-SS meldete, mehrere Jahre an der Nordfront in Finnland eingesetzt war und kurz vor Kriegsende als Lehroffizier an der SS-Junkerschule in Bad Tölz tätig gewesen ist. In seinem rund zweistündigen Vortrag schilderte von Mildenburg den harten und schweren Kampf im Norden, bei dem insbesondere die kalten Witterungsbedingungen den Soldaten zu schaffen machen. Während dem Vortrag ging er immer wieder auf Ereignisse der Tagespolitik ein, insbesondere in seiner ostmärkischen Heimat. Er thematisierte das Schicksal des 14 Jahre lang inhaftierten Wolfgang Fröhlich, sowie das Leben seines engen Begleiters, Dr. Herbert Schaller, der als Rechtsanwalt bei zahllosen Revisionistenprozessen tätig gewesen ist und im Kampf für die Meinungsfreiheit große Verdienste eingefahren hat.

Lebenswerk ist Beispiel für junge Menschen

Von der Jugend bis ins hoher Alter, steht Bellschan von Mildenburg für seine Ideale ein. Sein Wirken ist Beispiel für die nachkommenden Generationen, den politischen Kampf nicht aufzugeben. Auch wenn die Zeit, in der es noch möglich ist, den Worten von Veteranen und Zeitzeugen zu lauschen, durch die biologische Uhr langsam abläuft, darf ihr Wirken nie vergessen werden. Um die Erinnerung weiterzugeben, nehmen Zeitzeugenvorträge eine wichtige Stellung ein. Erfreulicherweise gab es eine Reihe von Rückfragen aus dem Publikum, die nach Ende des „offiziellen Teils“ des Vortrages geduldig beantwortet wurden, ehe die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Absingen des Liedes „Wenn alle untreu werden“ beendet wurde.

Quelle: DIE RECHTE – Kreisverband Dortmund

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